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Schöne Haut Spiegel eines gesunden Lebens

Die Haut ist nicht nur unser größtes Organ. Sie ist ein sichtbares Zeichen für Schönheit, Vitalität und Gesundheit. Was ihr nützt und was ihr schadet kann man buchstäblich an ihr ablesen. Sie spiegelt dabei nicht nur die Seele, sondern den gesamten Lebensstil wider. Dass man sich in seiner Haut wieder wohl fühlt, ist dennoch manchmal nur eine Frage kleiner Veränderungen.

Von Dr. phil. Doris Steiner-Ehrenberger

Genug Schlaf

Der “Schönheitsschlaf” ist wirklich einer. Zwischen 23 und 3 Uhr läuft die Zellteilung unserer Haut zehnmal schneller ab. Die Poren öffnen sich und geschädigte Haut wird repariert, entzündliche Stellen und Unreinheiten können heilen. Darum sollte man die Haut vor dem Schlafengehen reinigen und keinesfalls (Poren verstopfende) mineralölhaltige Kosmetik verwenden. Lieber die Haut mit Kokosöl oder Baobaböl auf einem Wattepad abwischen, danach mit alkoholfreiem Gesichtswasser nachreinigen. Sehr gut geeignet, da antibakteriell und entzündungshemmend, ist dafür kalter Tulsi Tee. Ein, zwei Tassen Tulsi Tee abends entspannen Geist und Gemüt, reinigen und stärken Zähne und Zahnfleisch und was davon übrig bleibt, ist ein phantastisches Schönheitswasser! Ein Seidenkissen soll übrigens wunderbar auf die Gesichtshaut wirken. Seide ist proteinreich. Sie pflegt während des Schlafes und sorgt für weniger Fältchen. Denselben Effekt hat auch eine Schlafmaske aus Seide. Sie verhindert außerdem, dass künstliches Licht nachts unseren Schlaf und damit die Zellteilung stört. Wer schlecht schläft, könnte unter “Stress vermeiden” aufgelistete Naturmittel probieren. Außerdem ist auf geopathogene Störzonen zu achten wie Wasseradern und auf elektromagnetische Felder. Sie stören die Schlaftiefe, damit die Regeneration, und können sogar krank machen!

Rauchen aufhören

Schöne Haut und rauchen - das geht sich spätestens ab der Lebensmitte nicht mehr aus. Denn dann sieht man die Folgen. Die toxische Wirkung des Nikotins wirkt gefäßverengend. Dadurch wird die Haut schlechter mit Nährstoffen und Sauerstoff versorgt und mit mehr freien Radikalen belastet. Die Folge: Schnellere Hautalterung, dünnere, trockenere, weniger elastische Haut, mit tieferen und mehr Falten.

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Stress vermeiden

Die Haut als „Spiegel der Seele“ zeigt unmissverständlich, wie es uns geht. Alles, was uns stresst oder bekümmert, schadet auch der Haut. Anspannung verengt die Gefäße, bremst die Durchblutung und damit wird auch die Versorgung der Haut verschlechtert. Außerdem leidet die Bildung von Geschlechtshormonen. Denn Stress verbraucht viel Cortisol. Cortisol wird aus Cholesterin aufgebaut. Auch die Geschlechtshormone, die für schöne Haut von großer Bedeutung sind, werden aus Cholesterin gebildet. Ist die Cortisolproduktion durch Dauerstress hoch, bleibt nicht mehr genug übrig für die Bildung der Geschlechtshormone. Das sieht man! Bei Östrogenmangel etwa ist die Talg- und Fettbildung eher höher, das Feuchtigkeitsbindungsvermögen jedoch schlechter. Das führt zu Unreinheiten und erhöhter Empfindlichkeit. Bei Progesteronmangel leidet die Lebenszeit der Hautzellen und es kann zu Kollagenabbau kommen. Mit Natursubstanzen wie Rotklee und Yams kann eine Balance wieder hergestellt werden. Man sollte sie aber energetisch austesten, denn es gibt verschiedene unterstützende Pflanzenhormone zur Auswahl. Stress ist für die Haut und das stützende Bindegewebe auch deshalb problematisch, da – wie beim Rauchen und bei UV-Strahlung – freie Radikale erzeugt werden. Da man Stress nicht so einfach abstellen kann, könnte man begleitend sogenannte “Adaptogene” anwenden. Sie helfen dem Körper weniger Stresshormone zu verbrauchen, da er sich an Stresssituationen schneller und besser anpasst. Adaptogene sind: Tulsi Tee, Rhodiola rosea, Yams, Maca, Jiaogulan, alle Vitalpilze wie Reishi, Cordyceps, Coriolus, Agaricus blazei murrill oder ganz besonders der Hericium, der auch noch schwache Nerven stärkt. Bei Stress im Übermaß braucht man außerdem mehr B-Vitamine (Vitamin B-Komplex aus Quinoa) und Magnesium (kolloidales Magnesium, Sango Meeres Koralle oder Micro Base mit Aronia).

Sauerstoff tanken, Durchblutung fördern

Eine gute Sauerstoffversorgung ist für die Haut elementar. Fünf Prozent Sauerstoff nehmen wir über die Haut auf. Die anderen 95 Prozent gelangen über die Lunge in den Blutstrom, wovon auch wieder die Haut mitprofitiert. Sauerstoff bewirkt einen Teilungsimpuls in den Zellen, der die Haut jünger und frischer aussehen lässt. Bewegung in frischer Luft lohnt sich also. Zusätzlich sollte die Durchblutung angeregt werden. Etwa durch Trockenbürsten. Das Bürsten regt Lymphfluss und Durchblutung an, befreit von abgestorbenen Hautzellen, Giften und Säuren, stärkt die Haut und strafft das Bindegewebe. Es ist ein wahrer Segen für Schönheit und Wohlbefinden! Mit einer guten, weichen Körperbürste von Kopf bis Fuß bürsten, immer in Richtung des Herzens, kreisförmig am Bauch und Rumpf. Noch idealer ist die “Klosterbürste” (naturwissen.de) aus weichen Kupferborsten, die durch Abgabe negativ geladener Ionen noch effektiver wirkt und sogar Altersflecken “wegbürstet”.

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Genug Wasser trinken

Wir bestehen, je nach Alter, zu rund 70 Prozent aus Wasser. Ein Viertel davon ist in der Haut gespeichert. Unsere rund 300 Millionen Hautzellen benötigen Wasser als Energiespender, für Widerstandskraft, Elastizität und einen schönen Teint. Ohne genügend Wassertrinken sind Trockenheitsfältchen nicht zu vermeiden. Ein Erwachsener sollte mindestens 1,5 bis 2 Liter Flüssigkeit am Tag, am besten energetisch aufbereitetes (stilles) Wasser, zu sich nehmen. Mit dem Alter nimmt die Wasserspeicherfähigkeit der Haut jedoch stark ab und das geht Hand in Hand mit Siliziumverlust. Das Spurenelement ist für die “Polsterung” von Haut und Bindegewebe wichtig, daher lohnt sich ein-, zweimal jährlich eine Kur mit flüssigem Silizium. Darüber freuen sich auch gleich Haare und Nägel.

Alkohol, Zucker, Salz und Laktose

Auch wenn Alkohol die Stimmung heben kann, ist er ein Lebergift und schmälert unsere Entgiftungsfähigkeit. Die Haut von Alkoholikern ist großporig und blass (oder bei Problemen mit dem Histaminabbau auch sehr gerötet). Sie enthält eventuell Kongenere, chemische Stoffe, die durch die Fermentierung in dunklen Schnäpsen entstehen. Kongenere verursachen einen ordentlichen “Kater” und lassen die Haut altern. Sie wirkt schlaff und fahl, denn Alkohol entzieht ihr Wasser. Während klare Schnäpse, Tequila oder Wodka einmal ausnahmsweise recht gut toleriert werden, sind zuckerhältige Cocktails im Übermaß der absolute Schönheitskiller. Zucker führt - ebenso wie alle anderen leeren Kohlenhydrate - zu in die Höhe schnellenden Insulinwerten und einem dauerhaften Entzündungszustand im Körper, wodurch die Zellen langfristig Schaden nehmen und schneller altern. Zucker und Sauerstoffmangel sind außerdem die Lebensbasis anaerober Bakterien wie Akne- und Rosacea-Erreger. Auch Wein ist nur in kleinen Mengen ratsam. Weißwein lässt uns verquollen wirken und macht hungrig. Rotwein treibt Histamin in die Höhe, wäre sonst aber ganz gesund, wenn auch nur in Bio-Qualität. Bier enthält Salz. Zwar ist der Natriumgehalt nicht besonders hoch, doch die Dosis macht’s aus. Viel Bier hat mehr Salz und oft isst man auch noch Salziges dazu. Als Reaktion schwellen die Augen an und die Haut wird trockener. Dann muss mehr Wasser getrunken werden, damit das Salz wieder ausgeschwemmt wird. Besonders ungünstig ist industriell hergestelltes Tafelsalz. Laktose kann ein weiteres Übel für die Haut sein. Bei einer Intoleranz kommt es nicht nur zu Darmproblemen, sondern häufig auch zu entzündeten Hautpusteln.

Keine übertriebene Hygiene

Speziell wer trockene Haut hat, sollte nicht zu oft und nicht zu heiß duschen oder baden. Schon gar nicht mit Seife oder Gels, die obendrein noch schädliche Zusätze haben können. Heißes Wasser lässt die Hornschicht der Haut aufquellen und löst Fett. Seife verstärkt diesen Effekt noch. Kurz kühl duschen ist da besser und nur selektiv Seife verwenden (unter der Achsel und an den Füßen). Anschließend die Haut nicht trocken reiben, sondern trocken tupfen und in die noch feuchte Haut etwas Baobaböl reiben. Damit Baden nicht zu stark austrocknet, nicht zu heiß und nur einmal in der Woche baden, etwas Baobaböl hinzufügen oder Vulkanmineral-Badezusatz. Beides hilft die Feuchtigkeit der Haut zu halten. Besonders wichtig ist das etwa bei Neurodermitis oder Psoriasis.

Tulsi, das indische Basilikum, ist ein Hausmittel bei Akne und anderen Hautirritationen. Tulsi Tee wirkt gegen Staphylokokken und heilt Hautinfektionen sowohl von innen, als auch von außen. Man kann auch den Teesud auf Pickel legen. Wichtig ist bei allen Hautstörungen eine gute Zinkversorgung (etwa kolloidales Zinköl in die Arme reiben). Kohlenhydrate wie Zucker, Alkohol, Weißmehl und geschälter Reis können anhaltende Entzündungen auslösen, daher besser meiden. Krillöl (innerlich) sorgt für bessere Talgverteilung und senkt die Entzündungsbereitschaft. Baobaböl (äußerlich) ist antikomedogen (nicht-verstopfend) und hat regenerative Wirkung bei allen Hautentzündungen und Störungen der Hautbarriere. Die Yamswurzel ist oft erfolgreich bei Akne, bei hormonellem Ungleichgewicht und Stress. Brennnesselblatt reinigt Blut, Darm, Leber und Nieren, die besonders mit dem Hautbild zusammenhängen, und entsäuert. Papayablatttee kann äußerlich und innerlich angewendet werden, wirkt gegen Bakterien, ist entzündungshemmend und verbessert das Hautbild.

Meist liegt eine Unverträglichkeit auf manche Nahrungsmittel vor. Auch Histamin kann eine Rolle spielen. Man muss die Lebensmittel genauso energetisch austesten wie in Frage kommende Naturmittel. Oft helfen der Vitamin B-Komplex aus Quinoa und Weihrauch (allerdings nicht jeder, Weihrauch AKBAmax® enthält keine Allergene). Ideale Begleiter sind außerdem Vitalpilze wie Reishi, Cordyceps, Agaricus blazei murrill oder der Hericium, der gleich auch noch die Darmschleimhaut unterstützt. Neurodermitiker haben oft einen gestörten Butyrat-Stoffwechsel und darum Probleme mit der Darmschleimhaut. Die Akazienfaser hilft hier ebenfalls. Gegen Hauttrockenheit und Entzündungen wirken Baobaböl und ein nicht zu heißes Bad mit Vulkanmineral einmal wöchentlich. Gegen Juckreiz und Entzündungen verwendet man Tulsi Tee äußerlich. Wichtig ist auch hier eine gute Zinkversorgung (etwa kolloidales Zinköl). Eventuell ist auch kolloidales Goldöl angezeigt. Durch seinen „Anti-Glykation-Effekt“ wirkt es gegen Verklebungen von Kollagenfasern durch sogenannte AGEs (Advanced Glycation Endproducts). Das sind unkontrollierte Reaktionen von Zucker mit Proteinen und Fetten. Bei fortschreitender Verklebung entwickeln sich Entzündungen in den Zellen mit Juckreiz, Ekzemen und allergischen Reaktionen.

Die Ursache liegt bei vermehrter Histaminausschüttung, wie sie bei Allergien auftritt. Hilfreich ist alles Histaminsenkende wie die Schwefelverbindung MSM, alle Vitalpilze, Traubenkernextrakt oder Weihrauch. Magnesium senkt Histamin sogar um etwa die Hälfte (z. B. kolloidales Magnesiumöl, Micro Base, Sango Meeres Koralle). Ausführliche, bereits erschienene Artikel über die Histaminproblematik finden Sie auf unserer Vereinswebsite (siehe Impressum) unter LEBE Magazine.

Baobaböl auftragen und die Buntnessel sowie Krillöl mit Astaxanthin einnehmen – damit haben wir im Verein die besten Erfahrungen gemacht. Eventuell kann man noch weitere Natursubstanzen energetisch austesten, wie z.B. Weihrauch. Wichtig ist auch hier eine gute Zinkversorgung (etwa kolloidales Zinköl).

Zucker meiden, Papayablatttee trinken – das hat schon oft durchschlagend geholfen!

Alternde Haut braucht flüssiges Silizium um besser “gepolstert” zu sein. Außerdem sind Antioxidantien wichtig um die Zerstörung der Haut und der stützenden Bindegewebsstrukturen durch freie Radikale zu verhindern. Empfehlenswert sind etwa Krillöl mit Astaxanthin, Lutein und Zeaxanthin, Traubenkernextrakt mit Coenzym Q10, Moringablatt, Curcumin, Granatapfel, Aronia Tee, Tulsi Tee und alle Vitalpilze. Glücklicherweise sind fast alle Natursubstanzen antioxidativ und die Auswahl kann auch nach weiteren Bedürfnissen getroffen werden.

Zwei verbreitete “innere Ursachen” sind ein Mangel an Eisen und ein Mangel an ungesättigten Fettsäuren. Eisenmangel zeigt sich an eingerissenen Mundwinkeln (sie können auch durch Vitamin B6-Mangel oder Zink- Mangel entstehen). Schneller und nebenwirkungsfreier als mit üblichen schulmedizinischen Präparaten kann man Eisenmangel mit Eisen-Chelat oder mit kolloidalem Eisen ausgleichen. Ungesättigte Fettsäuren findet man in guten Ölen, doch sie sind sehr empfindlich gegenüber Oxidation. Krillöl mit seinem stark antioxidativen Astaxanthin bietet eine gute Möglichkeit, die Haut und gleich auch noch die Schleimhäute von innen gegen Trockenheit zu schützen.

Bläuliche Verfärbungen deuten auf Eisenmangel, bräunliche auf Siliziummangel oder Selenmangel. Abhilfe schaffen daher je nach Ursache Eisen-Chelat oder kolloidales Eisen, flüssiges Silizium und kolloidales Selen. Eisenmangel erkennt man im Blutbefund, Silizium- oder Selenmangel kann man energetisch austesten, es gibt dazu Testsätze (Verein siehe Impressum).

Vitalpilze wie Reishi, Cordyceps, Coriolus, Agaricus blazei murrill oder Hericium kombiniert mit Tulsi oder Aronia Tee helfen Hautinfektionen schneller zu überwinden. Sind besondere Erreger im Spiel, etwa aus den Tropen, ist die Artemisia annua hochdosiert ratsam. Bei begleitenden Schmerzen Vitamin B-Komplex aus Quinoa einnehmen. Bei begleitendem Juckreiz wie etwa Windpocken helfen (äußerlich) Tulsi Tee und Baobaböl.

Bei Narben kann man kolloidales Goldöl anwenden. Es nimmt „das Thema raus“, während kolloidales Germaniumöl die verloren gegangene Ordnung wieder herstellt. Baobaböl ist für Narben auch sehr gut und durch Krillöl-Einnahme wurde schon die Glättung vieler Jahre alter Narben erreicht.

Ergänzend zu diesem Artikel ein wichtiger Hinweis

Da bei Hauterkrankungen gerade die tägliche Körperpflege mit schadstoffhältigen Hygieneprodukten und Kosmetika wesentlich beteiligt ist, hier eine Buch-Neuerscheinung.

Titel: Angeschmiert!
Autor: Ulrike Icha (mit einem Vorwort von Roland Düringer)
ISBN-Nummer 978-3-200-04951-2

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