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Clostridien

Antibiotika sind eine der wichtigsten Entdeckungen der Medizin und haben unzählige Leben gerettet. Doch bisweilen bewirken sie genau das Gegenteil, weil sie einem gefährlichen Bakterium den Weg bereiten: Clostridioides difficile kann bereits unerkannt im Darm leben – und sich vermehren, wenn die gesunde Darmflora durch Antibiotikagaben abstirbt. Was hier hilft? Oreganoöl Kapseln!

Von Dr. phil. Doris Steiner-Ehrenberger

Ein Therapeuten-Netzwerk zu haben, aus dem man Rückmeldungen zu Natursubstanzen erhält, kann Goldes wert sein. So meldete sich eine versierte Naturheilpraktikerin aus Deutschland, um ihre Begeisterung über Oreganoöl mit uns zu teilen. Sie stellte fest, dass die Natursubstanz in Stuhl¬befunden mit sogar dreifach abgesichertem Clostridien-Befund in ganz kurzem Zeitrahmen hilft. Und das ganz ohne Antibiotika.

Warum sind Clostridien so gefährlich?

Wird der Keim von gesunden Darmbakterien in Schach gehalten, passiert gar nichts. Doch bei Antibiotikagaben stirbt auch die freund¬liche Darmflora ab und ungebetene Gäste, die robust oder sogar resistent sind, können sich ungehindert vermehren. Das trifft auch auf andere gefährliche Keime zu. Oft bilden sie noch dazu einen undurchlässigen Biofilm, hinter dem sie sich verstecken und vom Antibiotikum gar nicht angegriffen werden können.
Clostridien scheiden zu allem Übel auch noch Gifte aus, die die Darmwand durchlässig machen, Durchfall, Bauchkrämpfe, Fieber und starke Blähungen hervorrufen – mitunter mit Rissen in der Darmwand, die bis zu einer lebensbedrohlichen Blutvergiftung führen können. 2015 starben in Deutschland 2700 Personen daran. Glücklicherweise ist die Zahl der Clostridien-Todesopfer in den letzten Jahren gesunken, was auf den reduzierten Antibiotikaverbrauch zurückgeführt wird.

Ein Lebensmittelzusatzstoff hat zur Verbreitung beigetragen

Vor allem der Clostridien-Stamm „027“, der für besonders schwere Verläufe sorgt, hat sich bereits massiv ausgebreitet. Wahrscheinlich ist daran der seit diesem Jahrtausend eingesetzte künstliche Zucker Trehalose (E: 202-739-6) nicht unbeteiligt. Er dient als Frostschutz in Tiefkühlkost, damit wässrige Beeren beim Auftauen nicht matschig werden, verhindert, dass Sushireis zäh wird und frische Pasta austrocknet, Tarteletteböden mit Füllung durchweichen und sorgt dafür, dass Keksstücke mit Joghurt stets knusprig bleiben. Doch Trehalose steht in dringendem Verdacht, gleichzeitig eine tolle Energiequelle für Clostridien zu sein.

Wer ist besonders gefährdet?

Klinikaufenthalte stellen das höchste Risiko dar und zwar unmittelbar das Bett, in dem zuvor ein Infizierter lag. Ältere, allgemein Geschwächte, Immungeschwächte, Personen mit häufigem Antibiotika-Gebrauch oder Dauereinnahme von Mitteln gegen Sodbrennen (Protonenpumpenhemmern) sind naturgemäß am meisten gefährdet.

Oregano hilft auch bei weiteren Erregern

Oreganoöl Kapseln, in magensaftresistenter Hülle und hoher Qualität, helfen auch bei weiteren durchfallauslösenden Bakterien wie E. coli oder Salmonellen sowie bei anderen hartnäckigen Keimen wie Borrelien, ja sogar oft auch bei multiresistenten Keimen gegen die Antibiotika mittlerweile machtlos, da bereits unwirksam geworden sind, wie Staphylococcus aureus (MRSA-Krankenhauskeim) und Klebsiella pneumoniae. In einer Vergleichsstudie schnitt Oreganoöl gegen multiresistente Staphylokokken- Enterotoxin-Bakterien, die Lebensmittelvergiftungen auslösen, genauso gut ab wie Penicillin und Streptomycin. Das ätherische Öl stärkt außerdem das Immunsystem, wirkt entzündungshemmend und schmerzstillend.

Wenn Viren oder Pilze Durchfälle auslösen

Selbst wenn es gar keine Bakterien sind, die die Magen-Darmbeschwerden auslösen, sondern Viren, wie der Norovirus, oder Pilze, wie Candida albicans, sind Oreganoöl Kapseln die erste Wahl. Der Inhaltsstoff Carvacrol kann den Panzer des Norovirus effektiv aufbrechen und bei Pilzinfektionen, die häufig nach Antibiotikabehandlungen auftreten, wirken. Es gibt sogar Pilze, die etwa die Lunge belasten und mit Oreganoöl gut in Schach zu halten sind. Da Antibiotika die gesunde Flora des Darms, der Genitalregion, des Mundes und der Haut verändern, können sich Pilze, die von der gesunden Flora zuvor am Wachstum gehindert wurden, auf einmal ungehindert ausbreiten. In Extremsituationen wie Chemotherapie, großen Operationen oder Organtransplantation können Pilze sogar tiefer in den Körper eindringen und über das Blutgefäßsystem innere Organe befallen. Eine Studie zeigte, dass die Symptome bei Pilzerkrankungen bereits nach 72 Stunden Anwendung von Oreganoöl abklingen. Ideal ist die Kombination mit Cistus Tee, der hauptsächlich im Dickdarm wirkt, während Oreganoöl im Dünndarm „aufräumt“. Parasiten bekämpft das Oreganoöl übrigens auch noch.

Was sich begleitend noch bewährt hat

Auf jeden Fall gegen die austrocknenden Durchfälle Baobab Pulver (in Wasser) als Elektrolytspender sowie Lactobac Darmbakterien zur Stärkung der Darmflora einnehmen und kolloidales Silberöl in und um den Nabel reiben. Kann man gar nichts geben, weil die Person auf der Intensivstation liegt, kann man nach dem Prinzip der verschränkten Teilchen etwas vom Patienten Stammendes (Spucke, Blutstropfen oder Ausscheidung) in ein Fläschchen mit kolloidalem Silber geben und so auf die Person rückwirken – klingt nach Woodoo, aber manche schwören darauf.

Antibiotika und was Sie vielleicht noch nicht wussten

Während die ganze Welt 2019 gebannt aufCorona blickte, gab es im selben Jahr zumindest halb so viele Todesfälle durch eine andere Ursache, die weder HIV noch Malaria zuzuschreiben war. Eine im Lancet veröffentlichte Studie offenbarte, dass 2019 mehr als eine Million Todesfälle auf das Konto resistenter Bakterien ging und bei bis zu 3,68 Millionen Todesfällen eine Antibiotikaresistenz eine Rolle spielte. Außerdem können die Schädigungen an der Darmflora durch Antibiotika ein ganzes Jahr lang anhalten, wie eine niederländische Studie zeigt. Vor allem die butyratbildenden Darmbakterien – wichtig gegen Entzündungen, Stress und Krebs – wurden anhaltend zerstört. Wer Alkohol und Fast Food zu sich nahm, schädigte sich noch nachhaltiger.

Hier einige Tipps:

  • Antibiotika, wo immer möglich ersetzen und nicht bei Viruserkrankungen einsetzen, wo sie nicht helfen.
  • Antibiotika richtig nehmen, bis zum Ende der Verschreibung und nie vorzeitig damit aufhören.
  • Antibiotika mit der Umverpackung für ein paar Stunden in den Transformer intense legen, der harmonisierend wirkt und zu weniger Nebenwirkungen führt – das ist allerdings nur eine Beobachtung.
  • Die Darmflora mit robusten Darmbakterien schon während der Antibiotika-Einnahme schützen, zumindest aber danach für einige Wochen anwenden. Für den Lactobazillus acidophillus DDS1 ist diese schützende Eigenschaft gegenüber den wichtigsten Antibiotika sogar nachgewiesen.
  • Butyratbildende Bakterien bei der Neubesiedelung unterstützen. Am besten gelingt das mit Ballaststoffen wie Baobab Pulver oder Akazienfaser.

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